MOON - Lust auf Zukunft

Shownotes

„In der Nacht vor seinem Flug zum Mond rechnete Neil Armstrong die Chancen aus, die er, Buzz Aldrin und Michael Collins hatten, um lebend zur Erde zurückzukehren. Fifty-Fifty, dachte er. Andere Experten hingegen, darunter auch Wissenschaftler und Techniker der NASA, sahen die Sache weitaus weniger optimistisch: 5 zu 1, sagten sie, dass die Männer nicht zurückkommen. Oder sogar 10 zu 1.“ Der Wettlauf zum Mond war eine fast unmögliche Mission. Und hatte Erfolg.

„Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.“ Unter dieser Prämisse hat sich ein kleiner Unternehmerkreis zusammen mit AFBW im Spätherbst 2021 auf den Weg gemacht, um über die Zukunft der textilen Branche nachzudenken. Die Akteure einte und eint nach wie vor die Leidenschaft für die faserbasierte Welt und das Wissen, dass die aktuellen Herausforderungen eine Zeitenwende einläuten. Wie aber wird diese aussehen? Wie können wir sie mitgestalten und für uns nutzen? Auf der Suche nach Antworten – die „Grand Challenges“ fest im Blick – standen disruptive textile Prozesse von Beginn an im Fokus. Als Gamechanger können sie unsere Industrie in die Zukunft führen – so die Überlegung. Man muss sie nur finden. „Reduce, Reuse, Recycle“ muss das Ziel der „textilen Industrie von Morgen“ sein. Nur so kann das Wertstromdesign der Zukunft regionales Wachstum, Standortsicherung und eine größere Unabhängigkeit von Asien ermöglichen. Wir benötigen dringend Veränderungen im Kleinen und im Großen. Unternehmen und Organisationen brauchen dabei hilfreiche Impulse für den Wandel. Das Ergebnis: die MOON Studie. Eine Anleitung zum Umdenken und Handeln. Die von der Pielenz-Stiftung geförderte Studie gibt konkrete Handlungsempfehlungen für die Transformation unserer Branche und für den individuellen Transformationsweg von Unternehmen. Sie lädt ein zum Perspektivwechsel, von der Risiko- zur Chancensicht. So lautet der Titel der Studie heute auch folgerichtig: „MOON – Lust auf Zukunft“.

Dieser Podcast widmet sich der Studie und ihren Ergebnissen und insbesondere den Fragen:

  1. Welche Herausforderungen werden sich also die textilproduzierende Unternehmen in den kommenden Jahren stellen müssen?
  2. Welche Innovationen werden die Textilindustrie in den kommenden Jahren verändern?
  3. Hat es in der Vergangenheit Disruption in der Textilindustrie geben, was waren die Auswirkungen und was können wir ggf. ableiten?
  4. Digitalisierung und Nachhaltigkeit – was heißt das für das eigenen Geschäftsmodell?
  5. Mit Moon wollten wir Weichen stellen, damit zukünftig konsequent nachhaltiges Wirtschaften tatsächlich funktionieren kann. Ist uns das gelungen?
  6. Transformation wird uns einiges abverlangen. Denn Transformation ist kein schneller Inlandsflug, sondern eine Reise zum Mond und darüber hinaus. Unternehmerischer Pioniergeist ist gefragt – oder nicht?
  7. Wie gibt den MOON denn nun genau die Impulse für die Transformation? Wir versprechen ja gleich im Vorwort: eine Anleitung zum Wandel und Umdenken? Einen Leitfaden, eine Hilfestellung.
  8. Und geht es vom Mond auch noch weiter zum Mars?!

Zu Gast: Herr Schumann ist Unternehmer und Investor in verschiedenen Unternehmungen in der Textil-Industrie. Als Geschäftsführer & Partner der Gherzi Germany GmbH, Chemnitz, arbeitet Anton Schumann mit der Gherzi Group weltweit in den Bereichen Transformation und Aufbau neuer Geschäftsfelder in TechTex und Fashion für internationale Kunden in den Bereichen Industrie, NGOs, Start-ups und Investoren. Als Dienstleister und unabhängiger Unternehmer konzentriert sich Anton Schumann auf die beständige Transformation durch die Megatrends Nachhaltigkeit und Digitalisierung, um Risiken und Chancen unternehmerisch zu erkennen, zu bewerten und zu nutzen. Sein Credo: In der Verbindung von OLD und NEW Economy liegt eine Kraft, die zu Neuem führt und genutzt werden soll.

Zum Projekt: Eine Studie, die die die Frage beantwortet soll, wie für die Textilindustrie die Geschäftsmodelle der Zukunft aussehen, wenn resiliente, regionale Wertschöpfungsketten das Ziel sind, wo die Stellschrauben hierfür sind und was das regionale Handeln beeinflusst. Im Rahmen der Studie ist die AFBW Unterstützer, Kümmerer, Multiplikator und Organisator von diversen Treffen. Die AFBW ist zuständig für Pilotierung, sowie für Kooperation über das AFBW Netzwerk und letztendlich auch für Transfer und Multiplikation über die AFBW Plattform.

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